Soccer Fußball Fußballtraining

Trainingsplanung – Fußball mit Erfolg zum Sieg – 3 Punkte

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Trainingsplanung für Fussballer

Trainingsplanung für Fußballer ist kein Automatismus. Stets kommt es darauf an, ob man Profi-, Amateur- oder Jugendmannschaften trainiert, welchen Fußballstil man bevorzugt und vor allem, welches Spielermaterial zur Verfügung steht. Auch wenn ein guter Trainer in der Lage sein sollte, seine Fußballphilosophie mit der verschiedensten Zusammensetzung von Spielern umzusetzen, so sollte er doch bei der Trainingsplanung auf die speziellen Eigenschaften seiner Kicker achten, um sie den optimalen Positionen zuzuordnen. Eine neue Fertigkeit anzutrainieren ist meist bedeutend schwieriger als bestehende Gaben und Talente weiter zu fördern und den Spieler entsprechend in das Spielsystem einzugliedern. Wichtig ist dabei nicht nur der fußballerische Sachverstand als Trainer, sondern auch pädagogische und psychologische Fähigkeiten, um zu motivieren, aufzubauen und zu besänftigen.

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Wie bei jedem Sport: erst aufwärmen

Die Trainingsplanung beginnt mit dem Aufwärmen. Abgesehen vom lockeren Lauftraining und der ein oder anderen Dehnübung, um die Muskeln in Schwung zu bringen, lohnen sich hier Übungen, die bereits den Ball mit ins Spiel bringen. Dadurch werden intensive Übungen des Passens, Schießens und taktischen Bewegens vorbereitet. Beliebt ist das bekannte Fünf gegen zwei oder Sechs gegen zwei, bei dem die sich in der Überzahl befindlichen Spieler einen Kreis bilden, sich den Ball zupassen und dabei verhindern müssen, dass die beiden Spieler in der Mitte in Ballbesitz gelingen. Dies schult von Anfang an Konzentration, Reaktionsvermögen und technisches Verständnis.

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Das Konditionstraining

Als nächstes gilt es, Grundfertigkeiten eines Fußballers zu stärken. Egal auf welcher Position ein Spieler eingesetzt wird, so sollte er über eine gute Kondition, Koordination, taktisches Verständnis über die wichtigsten Spielzüge und auch gewisse technische Fähigkeiten verfügen, selbst wenn nicht jeder ein Dribbelkünstler, Spielmacher oder Flankengott sein kann. Für das Konditionstraining haben sich solche Einheiten bewährt, bei denen die Trainierenden über einen längeren Zeitraum verschiedene Bewegungsarten abwechselnd durchführen müssen.

Auf Anweisung des Trainers wird so vom Sprint in den Trab, vom Trab zum Anfersen und wieder zum Sprint gewechselt. Denkbar ist auch eine Kombination aus Dribbeln, Passen und Sprinten, um auch den Ball einzubeziehen. Diese Übungen werden oft als sehr hart empfunden, bringen aber bald die nötige Ausdauer, um ein Spiel über 90 Minuten durchzuhalten.

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Training für die Koordination

Bei der Trainingsplanung für die Koordination soll es darum gehen, die Spieler für verschiedene Situationen, in denen man sich in Ballbesitz dem Gegner stellen muss, einzustellen. Mithilfe kleiner Hürden und Hütchen kann man Gegenspieler und Abwehrbeine simulieren, die umdribbelt oder ausgespielt werden müssen, wobei man stets Ballkontrolle behalten muss. Taktische Trainings umfassen die jeweiligen Spielzüge, mit Doppelpass, Steilpass, Flanke und Torschuss, die ein Trainer für sein Spielsystem benötigt also beispielsweise ein auf Passsicherheit beruhende Dominanz, eine überfallartige Kontertaktik oder ein System, das das Spiel über die Außen mit hohen Flanken, Einwürfen und Standardsituationen bevorzugt.

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Übung der Schusstechnik

Die technische Trainingsplanung lässt schließlich die Schusstechnik mit verschiedenen Teilen des Fußes, Ballannahmen oder kurze Spielzüge in den Vordergrund treten. Sehr hilfreich ist dabei auch das beliebte Fußballtennis.

Talentförderung

Alsdann geht es um die Trainingsplanung zur Förderung spezieller Talente. Wer im Mittelfeld die Fäden zieht, sollte technisch stärker ausgebildet sein, denn er hat die meisten Ballkontakte, muss oft blitzschnell entscheiden und diese Entscheidung dann auch technisch sauber umsetzen können. Außenläufer und Konterstürmer benötigen hingegen eine besondere Ausbildung der Schnelligkeit. Große Abwehrrecken oder Mittelstürmer sollten regelmäßig ihr Kopfballspiel üben. Besondere Übungen sind schließlich für die Torhüter vorgesehen, die zu diesem Zweck am besten auch ihren eigenen Übungsleiter haben sollten, der ihnen die richtigen reaktiven Bewegungen, aber auch Spielübersicht und Strafraumbeherrschung beibringt.